Deutschland

Biergarten - Biertraditionen der fernen Vergangenheit. Ihre Snacks sind nicht verboten!

Deutschland ist berühmt für seine Brauereien. Jeder hat von der deutschen Bierkultur und dem berühmten Oktoberfest gehört. Und was wissen wir über Biergärten?

Deutschland ist berühmt für seine Brauereien. Jeder hat von der deutschen Kultur des Bierkonsums und dem berühmten Oktoberfest gehört. Und was wissen wir über Biergärten?

Biergarten - wörtlich übersetzt: "Biergarten". Die Heimat dieser Institutionen ist Bayern. Traditionelle bayerische Biergärten schon 200 Jahre!

Mit dem Bevölkerungswachstum in München stieg im 18. Jahrhundert auch der Bierkonsum. Brauereien in jenen Jahren durften im Sommer nicht arbeiten (das Verbotsgesetz von 1539 war in Kraft) - die Behörden hatten Angst vor Bränden. Bier in der Sommerhitze zu lagern war undenkbar - es gab keine Kühlschränke und das abgestandene Münchner Bier verursachte immer mehr Unzufriedenheit unter den Menschen.

Die Besitzer der Brauereien bauten große Keller, in denen sie den ganzen Sommer über Fässer mit Getränken hielten. Münchner kamen in diese Keller. Es gab keine Glasflaschen, und die Münchner brachten ihre großen Tonkrüge mit, um Bier zu kaufen und mit nach Hause zu nehmen. Selten hat es jemand geschafft, das Getränk wirklich nach Hause zu bringen - die Becher waren leer. Dies verursachte Empörung bei den Inhabern von Trinkbetrieben - Brauereien wetteiferten mit ihnen! Eine echte Revolution bahnte sich an. Der König musste eingreifen. Ludwig I. - der König von Bayern - erließ ein Dekret, wonach die Besitzer der Brauereien das Recht hatten, den Menschen ein Getränk zu verkaufen, aber von Snacks konnten sie nur Brot anbieten.

Die Deutschen sind sparsame und schlagfertige Leute. Wenn Sie in der Brauerei kein Essen kaufen können, können Sie es mitbringen! Spontane Picknicks begannen direkt neben den Bierkellern aufzutauchen. Um zu verhindern, dass die Sommerhitze das Getränk verdirbt, wurde alpines Eis in die Keller gebracht. Um den Keller herum wurden schattige Wege unterbrochen, Kastanien gepflanzt - ihre breiten Blätter halfen, kühl zu bleiben. Stellen Sie im Schatten der Bäume Tische und Holzbänke für Käufer. König Maximilian I., der selbst ein großer Bierliebhaber war, legalisierte diese spontanen Einrichtungen und genehmigte offiziell den Verkauf des Getränks am Herstellungsort.

Zweihundert Jahre sind vergangen. Die Biergärten breiten sich allmählich in ganz Deutschland aus. Nur in München gibt es mittlerweile mehr als hundert. Der Biergarten Augustiner-Keller in der Arnulfstraße 52 wurde einst von einem der Ersten gegründet. Es gilt als die älteste Institution bis heute. Und im Biergarten des Hofbräuhauses am Platz hat V.I. Lenin und seine Frau, und das machte die Institution weltberühmt.

Die Deutschen lieben es, den Biergarten zu besuchen. Menschen jeden Alters und jeder finanziellen Situation - von Studenten bis zu älteren Menschen - führen hier hitzige politische Debatten, die wichtige Ereignisse im Leben markieren. Auch wichtige Geschäftstreffen finden hier statt. In München ist die Ordnung der alten Biergärten noch lebendig - Sie können mit Ihrem eigenen Essen in die Einrichtung kommen. Kellner werden kein Wort sagen, wenn Sie Ihre Snacks auf den Tisch legen. Bayern ist bekannt für den Respekt vor alten Traditionen.

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